Der wildlebenden Honigbiene auf der Spur

Workshop vom 22. - 24.02.19 in Springe

Vorbereitungen ...

Ein Fichtenstamm aus dem Springer Forst wird zerlegt für das Gerüstholz.

Ein mobiles Sägewerk sägt die Bohlen und Bretter.

Aus Brettern werden Latten.

Ein Gerüst entsteht.

Die Beuten liegen bereit. Die Teilnehmer können kommen.

Mit Kettensägen wird das Aushöhlen vorbereitet.

Spechte arbeiten ...

Das Zeidlerwerkzeug: Hohldexel, Brecheisen, Stecheisen und Schaber, im Holzeimer Speile.

Das Aushöhlen kostet Zeit und Kraft.

Man unterstützt sich gegenseitig.

Ein bereits hohler Stamm wird zur Klotzbeute. Links im Bild eine Schwarzspechthöhle.

Das Buchenholz erfordert besonders viel Geduld und Ausdauer.

Am Ende bleibt genug Zeit für Feinarbeiten.

Ein Spundbrett wird angepasst.

Hier ein besonders mächtiger Buchenstamm. Es entsteht eine Klotzbeute mit besonderer Ausstrahlung.

... auch mit Maschinen

Da kommen auch Kettensägenprofis ins Schwitzen.

Den Lärm der Kettensägen muss man ertragen, ohne Gehörschutz, ...

... oder besser mit Gehörschutz.

Die Kreissäge ist eine große Hilfe insbesondere für die Anpassung der Spundbretter.

Ein Spielzeug mit nützlichen Eigenschaften.

Es gibt viel zu fotografieren.

... an der lebenden Buche

Die Buche verkraftet einen solchen Schnitt gut, wenn wenig Leitbahnen zerstört werden.

Handarbeit mit einem Beitel.

Mühsam wird der Baumstamm ausgehöhlt.

Die Feinarbeit fehlt noch.

Man wechselt sich ab.

Ein Blick vom Gerüst

Ein Stecheisen ist im Einsatz mit gekürztem Stiel.

Die Theorie: Wie und warum imkern in einer Klotzbeute?

Paul Simons stellt das Landschulheim Tellkampfschule vor.

Sabine Bergmann erklärt die Funktionsweise einer Klotzbeute.

Vortrag von Benjamin Rutschmann von der Uni Würzburg zur Ökologie der Honigbiene in unseren Wäldern.

Es werden Fachgespräche geführt.

Katrin Jahn-Rantzau wertet zusammen mit den Teilnehmern den Workshop aus.

Karen Lau beschreibt die Wirtschaftsweise.

Die Pausen ...

Gemeinsames Frühstücken in der Küche.

Am Nachmittag Bienenstich.

Mittags schenkt Paul einen Kichererbseneintopf aus. Im Landschulheim wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.

Kaffeepause....

Paul bewirtet uns, Katrin unterstützt ihn.

Alte Techniken der Zeidlerei

Gezeigt wird eine Klettermethode der polnischen Zeidler.

Traditionelles Kletterseil der polnischen Zeidler.

Mehrheitlich entscheidet sich die Gruppe für das Tamga unten rechts. Damit werden die Beuten in den Bäumen markiert.

Architektur einer Klotzbeute nach Art der Zeidler:

links: Die nackte Klotzbeute, wie sie aufgestellt, oder in den Baum gezogen wird.

rechts: Das Kissen, mit dem die Sprungbretter gehalten und abgedeckt werden.

Kommentare: 2

#2
Dietrich (Montag, 04 März 2019 23:02)

Was für ein großartig informatives, kreatives und erfolgreiches Wochenende bei bestem Wetter und super Verpflegung!
Eure (Vor-) Arbeit und die Zielsetzung des Vereins eröffnen den (Hobby-) ImkerInnen die Möglichkeit an einer wichtigen Forschungsrichtung Teil zu haben.
Ich werde gerne dabei sein, so ich es einrichten kann.
#1
Anna, Das-Bienenhaus (Donnerstag, 28 Februar 2019 07:50)

Ein rundum gelungenes Wochenende. Und eine ganz andere Annäherung an die Bienen und das imkerliche Tun, die von einer großen Offenheit füreinander gezeichnet war. Es bewegt sich etwas!